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Holger Jahn 2017-05-04T13:22:16+00:00

Einige Tipps zum eigenen Garten

von Holger Jahn

 

Leider, oder zum Glück ist jeder Garten anders, und daher muss jeder Gartenbesitzer für sich selber entscheiden, welche der folgenden Anregungen für seinen Garten zutreffen. Hierbei sollten folgende Grundlagen berücksichtigt werden:

  • die Lage
  • der Boden
  • der eigene Anspruch
  • der damit verbundene Arbeitsaufwand

Die Lage

Wo wohne ich? Wo ist eigentlich Süden?

Möchte ich durch Pflanzen den Blick auf andere Gebäude oder Straße verdecken, oder soll mein Garten durch Pflanzen verdeckt werden?

Benötige ich Lärmschutz?

Der Boden

Generell sind die Böden in Norderstedt und Umgebung gut, hilfreich ist ansonsten eine PH-Wertbestimmung. Beim Pflanzen sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass spezielle Pflanzen unterschiedliche Böden benötigen. Eventuell muss eine Anreicherung des Bodens mit Torf oder Pflanzerde vorgenommen werden.

Düngen ist generell sinnvoll, bei chemischen Düngern ist die Dosierung zu beachten, und unbedingt einzuhalten. Als Allrounddünger empfiehlt sich Hornspäne.

Rasenflächen sollten zum Winterhalbjahr oder spätestens im Frühjahr mit Langzeitpräparaten gedüngt werden.

Der eigene Anspruch

Bei diesem Punkt sind Sie als Gartenbesitzer gefragt.

Wie soll Ihr Garten aussehen?

Wie viel Geld investiere ich in Pflanzen, und wie viele Pflanzen benötige ich überhaupt?

Wie groß werden die Pflanzen?

Wie viel Geld und Zeit investiere ich in die Gartenpflege?

Wann pflanze ich, habe ich Zeit, die Pflanzen in der Anwachsphase zu wässern?

Der damit verbundene Arbeitsaufwand

Eines steht fest: Gartenarbeit ist zeitaufwendig! Einen 80% pflegeleichten Garten gibt es nicht. Ein Garten schafft das ganze Jahr Beschäftigung. Selbst wenn man Mitte Dezember seine Rosen angehäufelt hat, und sämtliches Laub entfernt hat, sind die Nachbargärten bestimmt noch nicht so weit, und im Januar/Februar weht dann das Laub in den eigenen Garten herüber…

Vielleicht steht auch irgendwo eine Eiche oder Buche, die dann erst alles Laub abwirft. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, das Laub bis Ende Februar/März in den Pflanzflächen zu lassen, hiermit hilft man den Kleinstlebewesen beim überleben.

Die Wintermonate sollten für den Gehölzschnitt genutzt werden.

Hier gilt: Totholz entfernen, Äste die sich scheuern entfernen, und im Zweifel den Schnitt immer bei dem stärkeren Ast ansetzen. Wichtig beim Schneiden ist, dass die Pflanze an der Schnittstelle einen Trieb zum weiterwachsen hat. Die Schnittstelle sollte schräg zur Waagerechten sein, damit sich kein Wasser sammelt, und die Schnittstelle fault.

Im Frühjahr steht das Vertikutieren des Rasens auf dem Stundenplan. Hier kann Eisendünger die Arbeit sehr erleichtern, aber Vorsicht: Eisendünger auf Betonplatten oder Steinen gibt hässliche Rostflecke!

Unser ständiger Begleiter bis zum September zeigt sich leider das ganze Gartenjahr: Unkraut! Hier ist für die Entfernung nach wie vor Handarbeit gefragt.

Im Sommer sollten die Hecken konisch geschnitten werden, im Spätsommer, meist im September ist ein Nachschnitt erforderlich.

Zum Winter heißt es: Staudenrückschnitt, verblühte Jahresstauden entfernen und den Garten winterfest machen.